Puh, war das heiß! König und Fanselow DTH-Open Sieger
Tennis (kf). Puh, war das heiß! Nachdem Franziska König (TC Rödinghausen) ihren Matchball verwandelt hatte, gönnte sie sich erst einmal einen großen Schluck aus der Pulle. Den hatte die frischgebackene DTH Open-Siegerin auch nötig, denn im Damenfinale der 24. Auflage des Hamelner Turniers lieferte sie sich mit Sonja Larsen (DTV Hannover) fast zwei Stunden ein hart umkämpftes Match – und das bei brütender Hitze!
Mit 3:6, 6:3 und 6:1 setzte sich die Nummer zwei der Setzliste gegen die 14-jährige Hannoveranerin, die bislang jüngste Final-Teilnehmerin bei den DTH Open, mit druckvollem Spiel durch. Im Halbfinale hatte sich König gegen Katharina Lehnert (Braunschweig) behauptet, Larsen überraschte mit einem 6:0, 6:3-Erfolg gegen Anna Klasen (Gifhorn). Klasen hatte im Viertelfinale Top-Favoritin Manon Kruse mit 1:6, 6:4, 7:6 ausgeschaltet. Die 30-Jährige aus Hamm, die ihren angepeilten zweiten DTH-Sieg erneut verpasste, musste sich in einer wahren Hitzeschlacht dem jugendlichen Elan ihrer Gegnerin beugen.
Auch bei den Herren bot das Finale den Zuschauern 1:50 Stunden Tennis vom Feinsten. Auf den endgültigen Gewinn der DTH-Trophäe muss Titelfavorit Stefan Seifert (HTV Hannover), der im Halbfinale gegen seinen Springe-Bezwinger Michel Dornbusch mit 6:2, 6:3 Revanche nahm, weiter warten. Erneut zeigte der Sieger von 2006 und 2007 Nerven und verlor das Finale zum dritten Mal in Folge. Mit einem 1:6, 6:3, 6:4-Sieg ging ein Newcomer in die Geschichte der DTH Open ein. Für Sebastian Fanselow (ETuF Essen) kam der Erfolg bei seiner Premiere am Tönebönweg völlig überraschend. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Mit dem Halbfinale wäre ich schon zufrieden gewesen“, sagte der strahlende 19-jährige Nachwuchsspieler. In der Runde der letzten Vier hatte er mit Christopher Koderisch (Halle) einen weiteren Favoriten ausgeschaltet. Für Fanselow stand nach drei heißen Turniertagen fest: „Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.“
Im Mixedfinale gewann das Duo Manon Kruse/Christopher Koderisch. Beim 6:3, 6:4-Erfolg gegen Franziska Sprickmeyer (TC Neuenhaus) und Benno Wunderlich (DT Hameln), der sich kurzfristig in die Meldeliste eintrug, spielten sie noch einmal ihre Routine aus. Alles richtig gemacht hat auch die Organisationscrew um die Turnierleiter Dr. Axel Rojczyk und Markus Rosensky. In drei Wochen beginnt bereits die nächste Vorbereitungsphase. Im Sommer 2011 steigt die 25. Auflage, und die soll ein richtiger Kracher werden ...
Haas und Co. müssen bei DTH-Open die Segel streichen
Tennis (kf). Schon am ersten Tag der 24. DTH Open dominierten klar die Favoriten. Stefan Seifert (Hannover) zog mit Siegen gegen Alexander Brüggenwerth (Hamburg) und Christian Wille (Göttingen) ebenso locker ins Viertelfinale ein wie Christopher Koderisch. Der Hallenser fertigte Frederik Wilkens (Hannover) und Jonas Kuwert (Seppensen) ab. Absagen musste Lokalmatador Florian Feuerhake. Dafür rückten kurzfristig Maximilian Kock und Daniel Weigelt (beide DTH) ins Hauptfeld. Kock blieb gegen Gunnar Hildebrandt (Espelkamp) chancenlos. Weigelt verpasste den Einzug in die 2. Runde gegen Fabian Dinescu (Ratingen) knapp im dritten Satz. Auch bei den Damen blieben am ersten Tag die Überraschungen aus. Für Jana Haas (DTH) endete das Turnier gegen Lena Rybak (Hamburg) ebenfalls in Runde eins. Von den Favoritinnen quälte sich allein Anna Klasen (Gifhorn), die am Donnerstag im Finale des Springer Turniers Sabrina Baumgarten (Barsinghausen) unterlag, gegen Jaqueline Reuter (Göttingen) über drei Sätze ins Achtelfinale. Die DTH Open werden heute ab 9 Uhr fortgesetzt. Die Finalspiele steigen am Sonntag ab 11 Uhr am Tönebönweg.
Seifert oder Koderisch – wer landet den dritten Coup?
Tennis (so/kf). In die Siegerlisten der DTH Open werden am Sonntag neue Namen eingetragen, denn bei der 24. Auflage des Hamelner Topturniers fehlen die Vorjahresgewinner Sebastian Schulz (Louisenlund) und Andrea Sievecke (Hannover). Trotz ihrer Absage bietet die DTH-Open auch in diesem Jahr wieder nationale Klasse. Bei den Herren ist mit Stefan Seifert (HTV Hannover), der 2006 und 2007 in Hameln dominierte, die Nummer 41 der deutschen Rangliste top gesetzt. Bei einem erneuten Sieg würde Seifert als erster Spieler zum dritten Mal die begehrte Trophäe der DTH-Open in den Händen halten. Doch der dritte Triumph des Hannoveraners ist keinesfalls vorprogrammiert. Denn Christopher Koderisch (BW Halle), der auch schon zweifacher Sieger (2004/2008) am Tönebönweg war, peilt als Nummer zwei ebenfalls den dritten Coup an. Dazu folgen mit Mattis Wenzel und Michel Dornbusch (beide Oldenburger TeV) zwei weitere spielstarke Akteure auf der Setzliste. Koderisch rangiert in der DTB-Bestenliste derzeit auf Rang 46, die beiden Oldenburger werden auf den Plätzen 55 und 56 geführt. Bei der starken Konkurrenz dürfte
es DTH-Spitzenspieler Florian Feuerhake erneut schwer haben. Im Vorjahr war bereits nach der ersten Runde Schluss, diesmal will der Hamelner zumindest ins Achtelfinale vordringen. Noch besser besetzt ist in diesem Jahr das Damenfeld, für das 31 Teilnehmerinnen gemeldet haben. Gleich fünf Top-100-Spielerinnen der deutschen Rangliste zieht es nach Hameln. Als Favoritin wird ein bekannter Name gehandelt. Manon Kruse (RC Hamm) ist beim DTH-Turnier fast schon Dauergast, doch als Siegerin ging sie erst einmal vom Platz. 2006 gewann Kruse im Finale gegen Natalie Fehse (Hamm). 2004 verlor sie das Endspiel gegen Kristina Barrois, 2008 musste sie sich Romina Oprandi geschlagen geben. „Manon Kruse scheint sich bei uns recht wohlzufühlen“, sind sich die DTH-Verantwortlichen unisono einig. Leistungsmäßig ist sie momentan sehr gut drauf, denn in der DTB-Rangliste hat sie sich bereits auf Platz 26 verbessert. Grund genug für die routinierte Spielerin aus
Westfalen voll auf Sieg zu spielen, um tatsächlich den zweiten Coup in der Rattenfängerstadt perfekt zu machen. Mit Franziska König (Nr. 76/TC Rödinghausen), Katharina Lehnert (79/THC Braunschweig), Derya Turhan (88/BW Halle) und Anna Klasen (96/GW Gifhorn) folgen vier weitere Spielerinnen der deutschen Bestenliste. Als einzige Spielerin des DT Hameln ist Jana Haas nur Außenseiterin. Bei den Damen startet das Turnier heute um 11 Uhr mit den ersten Begegnungen der Hauptrunde. Die ersten Punkte im Kampf um den zum zweiten Mal ausgetragenen Weserbergland-Circuit – die Entscheidung der Dreierserie fällt am Sonntag in Hameln – wurden am Sonntag beim Auftaktturnier in Rinteln vergeben. Bei den Herren setzte sich Friedrich Klasen (Gifhorn) gegen Benjamin Brammert Rödinghausen) durch. Bei den Damen machte Anna Klasen den Gifhorner Familientriumph mit ihrem Finalsieg gegen Kristina Schleich (Club zur Vahr Bremen) perfekt. Das zweite Turnier in Springe gewann gestern Michel Dornbusch (Oldenburger TeV) 6:4, 6:3 gegen den an Nummer eins gesetzten Stefan Seifert (Hannover). Das Damenfinale zwischen Anna Klasen und Sabrina Baumgarten (Barsinghausen) war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.
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