Was für ein Programm! Mit Ahrensburg, Blankenese, Langenhorn und Victoria Hamburg standen den 4 Auswärtsspielen nur 3 Heimspiele mit Club zur Vahr, Bad Rothenfelde und Neumünster gegenüber. 6 Wochenenden plus Himmelfahrt, die wir auf den Tennisanlagen Norddeutschlands verbringen mußten.
Unsere Männer hatten sich in den letzten Aprilwochen weitestgehend intensiv auf die neuen Herausforderungen in der Nordliga vorbereitet, so dass der Auftakt gegen Ahrensburg eine erste Standortbestimmung sein sollte. Bei bestem Wetter genossen wir
die schöne Clubanlage. Zur weiteren Unterstützung war Jens Schwester Anke von Lübeck angereist. Durch unsere Anfeuerungen konnten wir die Jungs in den Einzeln zu einem 4:2 pushen. Leider verloren Ulli sowie Flo, der aus beruflichen Gründen zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison auf Sand spielte, sehr knapp im 3. Satz. Danach gingen 2 Doppel schnell verloren. Das 3. Doppel kämpfte sich in den 3. Satz zum Tiebreak und sorgte für Spiel, Satz und Sieg für Hameln; wir sahen 7 strahlende Gesichter.
Für das Punktspiel gegen den Club zur Vahr hätten wir Mädels auch zu Hause bleiben können. Die Bremer traten bei bestem Sommerwetter nur zu Viert an. In Stadthagen wurde dann kurzer Prozess gemacht und ein 9:0 Sieg eingefahren. Viel schöner war anschließend der gesellige Abend bei Malkes.
Am 3. Spieltag ging es nach Hamburg zum renommierten Club Blankenese. Die große Anlage hatte mit seinem tollen Clubhaus auch kulinarisch etwas zu bieten. Durch einen 5:4 Sieg war auch dieses Wochenende gerettet.
7 Tage später hatten wir unser Heimspiel in Hameln. Die Rothenfelder mussten aber schon nach den Einzeln bei 5:1 feststellen, dass es hier nichts zu holen gab. Dank Prosecco hatten nicht nur die Jungs nach dem 7:2 Sieg ihren Spaß, sondern auch wir.
Am Himmelfahrtstag fand das nächste Punktspiel in Langenhorn statt. Bei brütender Hitze und direkt in der Einflugschneise von Fuhlsbüttel hatten die Herren es nicht nur mit dem Gegner sondern auch mit den Flugzeugen, die im 5 Minuten-Takt angedüst kamen, zu kämpfen. Der 6:3 Sieg war sehr hart umkämpft und hätte auch noch enger ausfallen können. Unsere Freude zielte vielmehr darauf hin, dass hier eine Übernachtung eingeplant war und wir am Freitag den ganzen Tag in Hamburg shoppen gehen konnten. Während sich also die Herren noch von den Gästen bewirten ließen, waren wir schon einmal vorab ins Hotel gefahren und vergnügten uns an der Bar.
Der nächste Tag begann mit einem Super-Frühstück an der Binnenalster. Anschließend schlenderten wir stundenlang herum bei Görtz, COS und Massimo Dutti. Danach wurde natürlich auch noch die Mönckebergstrasse abgegrast. Zum Ausgleich durften die Jungs uns einmal beim Kauf beraten und anschließend die Tüten tragen. Die Abendsonne genossen wir an der Außenalster im Cliff.
Mit den Eindrücken des Vortags stand am Samstag in Stadthagen das nächste Spiel gegen Neumünster an. Die Freude über den 8:1 Sieg verpuffte sehr schnell, da im Fernduell nun Ahrensburg gegen die bis dato ebenfalls ungeschlagenen Victorianer 5:4 gewonnen hatten. Das bedeutete, dass unsere Männer beim nächsten Mal unbedingt gewinnen mussten, um sich mit dem Staffelsieg für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren.
Gemischtes Wetter empfing uns dann am 18. Juni bei Victoria Hamburg. Kein erhoffter Punkt aus den ersten 3 Spielen. Aus den weiteren 3 Einzelspielen konnte nur Jens den einzigen Punkt holen. In diesem Moment überwog natürlich die Enttäuschung über die verpasste Chance für einen Regionalligaaufstieg; aber die Hamburger waren an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft.
Eure Fans von
Florian Feuerhake, Ulrich Makowka, Oliver Theiß, Markus Rosensky, Jens Biel, André Malke, Lars Horst und Stefan Maiß.