Ernst Wahle und Markus Rosensky hatten unter Einschaltung des Reisebüros in der Altstadt dieses Tenniscamp organisiert. Mitgereist sind Kerstin und Axel Rojczyk mit ihren beiden Töchtern Elisabeth (4 Jahre) und Margaretha (6 Jahre), Bettina Dräger mit Sören und Miriam (11 Jahre), Susanne und Yones Salameh, Christel Oster und Goetz Friedemann, Joachim Sohn und sogar unser neuer Präsident Roman von Alvensleben.
Gern mit dabei gewesen wäre Andreas Dräger, er ist jedoch einen Tag vor der Abreise erkrankt.
Nach einer nächtlichen Anreise – Abflug ab Paderborn um 4:10 Uhr – sind wir etwas müde in Palma angekommen und von dort in gut einer Stunde mit einem Reisebus zur Ostküste Mallorcas, zum Appartmenthotel Club Simo in Cala Millor gefahren, ein 3-Sterne-Hotel, in dem viele junge Leute einen Trainingsaufenthalt buchen und das für einen sportgeprägten Urlaub auch in Ordnung ist. Tatsächlich standen wir schon am Anreisetag ab 14:00 Uhr das erste Mal auf den Plätzen. Das Hotel betreibt insgesamt 10 Tennisplätze, von denen 5 unmittelbar am Hotel liegen, weitere 5 Plätze nach einem Fußweg von 300 m erreicht werden. Wir sind immer die 300 m gegangen. Täglich war auf 2 für uns reservierten Plätzen für 6 Stunden Training angesagt, natürlich aufgeteilt auf die Teilnehmer. Für die Erwachsenen waren das regelmäßig 2 volle Stunden Tennistraining täglich: Vorhand und Rückhand, Cross und Longline, Slice und Topspin, Aufschlag und Volley, das ganze Programm, und immer wieder. Ernst und Markus haben uns dabei nichts geschenkt – ein absolut echtes Training, ohne Urlaubsbonus. Wer wollte, konnte sich zusätzlich zu einem freien Spiel im Einzel oder Doppel verabreden. Insgesamt also eine komprimierte, effektive Trainingswoche – und das bei ganz überwiegend sehr gutem Wetter, sonnig und kühl, ideal zum Tennisspielen.
Für die drei Kinder hatte Ernst eine Kleinfeldausrüstung mitgenommen. Sie hatten auch ihren Spaß.
Wer eine Trainingspause hatte, konnte am hoteleigenen Swimmingpool in der Sonne entspannen oder sich im Wasser erfrischen. Das Hotel bietet außerdem ein gut ausgestattetes Fitnesscenter und eine Sauna. Bei einem Arrangement „all inclusive“ haben wir die täglichen Mahlzeiten immer gemeinsam eingenommen, uns auch dabei im Laufe dieser Woche alle gut kennen gelernt. Abends wurde einige Male Doppelkopf gespielt. Der abschließende Rotwein in Pedros Restaurant auf der anderen Straßenseite war Ritual.
Das obligatorische Turnier am letzten Tag der Reise hat Christel Oster gewonnen, den zweiten Platz belegte Roman von Alvensleben, den dritten Platz hat sich Kerstin Rojczyk erspielt. Bei den Preisen hat das allerdings keinen Unterschied gemacht. Alle drei erhielten eine Flasche Cava Freixenet, gut gekühlt, so dass wir sie sogleich konsumiert haben. Prost.
Die gute Stimmung in der Gruppe wurde beim letzten gemeinsamen Abendessen noch einmal spürbar, als Roman bei einem kurzen Resümee der abgelaufenen Woche für jeden von uns eine persönliche Bemerkung bereit hatte.
Lieber Ernst, lieber Markus, alle Teilnehmer dieser unterhaltsamen, aktiven Woche danken Euch an dieser Stelle noch einmal für die Idee, die Organisation und die problemlose Abwicklung der Reise. Halt! Ganz problemlos war die Abwicklung doch nicht. Die Mitnahme von ca. 300 Tennisbällen hat zur Überschreitung des erlaubten Reisegepäckgewichtes geführt. In Paderborn hat es einiges an Überredungskunst (Ernst) gekostet, um an einem Aufpreis vorbeizukommen. Bei der Rückreise, am Check-In in Palma, hat Überredungskunst (Ernst) leider nicht ausgereicht – aber viel Zeit verschlungen. Schließlich musste doch noch umgepackt werden. Alle, die nach uns eingecheckt haben, sind zum Abfluggate wahrscheinlich gerannt.
So haben wir - neben einigen Tennisbällen im Handgepäck - auch noch viel gute Laune und die getankten Sonnenstrahlen mit nach Hameln gebracht.